Neuer Aufsatz in “Medien & Kommunikationswissenschaft” erschienen

In der 4. Ausgabe 2021 wurde ein Aufsatz der ZeMKI-Mitglieder Prof. Dr. Andreas Hepp, Dr. Leif Kramp und Hendrik Kühn zur Figuration des Pionierjournalismus in Deutschland veröffentlicht.

November 22, 2021

In der 4. Ausgabe 2021 wurde ein Aufsatz der ZeMKI-Mitglieder Prof. Dr. Andreas Hepp, Dr. Leif Kramp und Hendrik Kühn zur Figuration des Pionierjournalismus in Deutschland veröffentlicht.

Neben dem ZeMKI-Mitgliedern Prof. Dr. Andreas Hepp, Dr. Leif Kramp und Hendrik Kühn sind an dem Aufsatz mit dem Titel “Die Figuration des Pionierjournalismus in Deutschland: Akteure und Experimentierbereiche” auch Prof. Dr. Wiebke Loosen und Paul Solbach vom Leibniz-Institut für Medienforschung beteiligt. 

Die Publikation ist im Rahmen des DFG-Projekts “Pionierjournalismus: Die Re-Figuration der Organisation(en) des Journalismus” entstanden. Weitere Informationen zu dem Projekt sind hier abzurufen.

Der Aufsatz sowie weitere Informationen sind hier abzurufen

Vorträge im Data Science Forum

ZeMKI-Mitglieder Prof. Dr. Christian Katzenbach und Dr. Hendrik Heuer halten am 18.11 und 02.12 Vorträge im Data Science Forum der Universität Bremen.

November 15, 2021

Das Data Science Forum ist eine zweiwöchentlich stattfindende Seminarreihe für den interdisziplinären Austausch. Wissenschaftler*innen aller Disziplinen wird dabei die Gelegenheit geboten, ihre Forschung, Interessen und Herausforderungen im Bereich Data Science vor einem interdisziplinären Publikum zu präsentieren und zu diskutieren. Dabei können alle Themen rund um Data Science angesprochen werden, von generellen Aspekten im Umgang mit Big Data über die Methoden- und Technologieentwicklung bis hin zur Anwendung von z.B. künstlicher Intelligenz in verschiedenen Forschungsfeldern oder der Untersuchung rechtlicher, ethischer und sozialer Faktoren. 

Das Ziel des Data Science Forums ist es, die vielfältigen Aktivitäten an der Universität Bremen im Bereich Data Science sichtbar zu machen und die Vernetzung jenseits von Disziplingrenzen zu ermöglichen.

Weitere Informationen zum Data Science Forum sind hier abzrufen. 

Programmierte Diskriminierung? Die Macht der Algorithmen.

ZeMKI-Mitglied Dr. Juliane Jarke hält im Rahmen der Aktionstage Netzpolitik und Demokratie am Mittwoch 17.11 um 18:00 einen Webtalk zusammen mit Dr. Carsten Orwat

Algorithmen schlagen uns den nächsten Track, den neuen beruflichen Kontakt oder die kürzeste Route vor. Aber sind alle algorithmischen Entscheidungen harmlos und objektiv? Nicht ganz. Ob bei der Personalauswahl in Unternehmen, bei Kreditanträgen oder vor Gericht: Digitale Daten und Algorithmen werden zunehmend auch in gesellschaftliche und politische Entscheidungsprozesse eingebunden. Wir benutzen sie damit auch für die Beurteilung von Menschen. Automatisierte Entscheidungssysteme sind dabei nur so objektiv wie die Menschen, die sie programmieren. Folglich kommt es immer wieder zur systematischen Benachteiligung einzelner Personen oder Gruppen.

Die Vorträge von Dr. Carsten Orwat und Dr. Jarke beleuchten die Macht von Daten und Algorithmen in unserem Alltag und hinterfragen, an welchen Stellen sie bereits bestehende Ungleichheiten verstärken und neue Formen der Diskriminierung hervorrufen.

Neues ZeMKI-Arbeitspapier: Beyond Participation

ZeMKI-Mitglieder Dr. Juliane Jarke, Irina Zakharova und Dr. Hendrik Heuer veröffentlichen mit Co-Autorinnen Gabriela Molina León und Ulrike Gerhard ein Review der Forschungsliteratur zur Co-Creation in der Informatik.

November 3, 2021

In der Informatik werden neue Methoden und Technologien für die Einbindung künftiger Nutzer und anderer Beteiligter in partizipative (Entwurfs-)Prozesse entwickelt und vorgeschlagen. In der Forschung wird zunehmend von Co-Creation gesprochen, um diese Ansätze zu erfassen. Die Art und Weise, wie Co-Creation in den verschiedenen Bereichen definiert und verstanden wird, ist jedoch sehr unterschiedlich. Um die Co-Creation in der Informatik besser zu verstehen, haben die Autor:innen eine Literaturrecherche aller Artikel in der ACM Digital Library durchgeführt, die Co-Creation oder Co-Create in ihren Zusammenfassungen enthalten. Nach einem ersten Screening haben sie 62 für die weitere Analyse ausgewählt. Sie führen einen Rahmen ein, um verschiedene Konzepte der Co-Creation zu analysieren, und unterscheiden dabei zwischen den Zielgruppen der Co-Creation, den Rollen der Co-Creators, der Rolle der Technologie (als Mittel oder Ziel) und den Ergebnissen der Co-Creation. Sie erörtern auch die Anwendung von Co-Creation in Bereichen wie Lernen, Wirtschaft, Kunst und Kultur, Gesundheit und dem öffentlichen Sektor. Dieses Arbeitspapier trägt zum Verständnis der verschiedenen Ansätze und Konzeptualisierungen von Co-Creation in der Informatik bei und stellt eine Agenda für die zukünftige Forschung auf.

Das vollständige Arbeitspapier ist hier abzurufen.