Das ZeMKI der Universität Bremen und das Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut in Hamburg haben am 1. Juli mit der Arbeit an ihren von der DFG geförderten Projekten zum Wandel öffentlicher Kommunikation in Zeiten tiefgreifender Mediatisierung gestartet.

Am ZeMKI wird der Frage nachgegangen, wie neue Organisationsformen im Journalismus entstehen und welche Folgen dies für die journalistische Praxis hat.

Der Verbund ist Teil des Forschungsnetzwerks „Kommunikative Figurationen“. Es untersucht, welche Folgen der Wandel von Medien und Kommunikation für Kultur und Gesellschaft hat. Im Projekt „Pionierjournalismus: Die Re-Figuration der Organisation(en) des Journalismus“ erforschen Prof. Dr. Andreas Hepp, Dr. Leif Kramp und Hendrik Kühn vom ZeMKI gemeinsam mit Prof. Dr. Wiebke Loosen und Paul Solbach vom Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut gemeinsam neue Formen des Journalismus, genannt Pionierjournalismus. Diese sind darauf ausgerichtet, den Journalismus, seine Funktion, Leistungen, Strukturen und Praktiken, neu zu definieren. Medien und digitale Technologien spielen dabei eine entscheidende Rolle und bilden häufig die Basis für neue Entwicklungen. Das Projekt fragt, welche Rolle Pionierjournalismus beim Wandel der öffentlichen Kommunikation spielt.

Die Projekte „Journalismus und sein Publikum: Die Re-Figuration einer Beziehung und ihre Folgen für journalistische Aussagenentstehung“ und „Öffentliche Anbindung: Individuelle Medienrepertoires und die Re-Figuration von Öffentlichkeiten“ am Leibniz-Institut für Medienforschung bearbeitet. Sie befassen sich damit, wie sich die Beziehung des Journalismus zu seinem Publikum verändert und wie Menschen sich über ihre individuelle Mediennutzung an verschiedene Öffentlichkeiten anbinden.

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